„Mit der Verabschiedung dieser Gesetze sind wir auf die Veränderungen in unserer Region, in der durch den Siedlungsdruck mit einer weiteren Verdichtung zu rechnen ist, richtig vorbereitet", so Gerda Hasselfeldt.
Henning Schacht
Landkreis - Auf Basis der im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) definierten Projekte sind im Deutschen Bundestag am heutigen Freitag die Ausbaugesetze nach eingehenden Beratungen beschlossen worden. Damit werden Maßnahmen des vordringlichen Bedarfs festgelegt und seitens des Bundes Planungsrecht für bestimmte Vorhaben zugestanden. Die Wahlkreisabgeordnete und CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt begrüßt die Berücksichtigung der von Bayern angemeldeten Straßenbauprojekte im Wahlkreis. „So können alle notwendigen Schritte erfolgen und eine mittelfristige Realisierung der Projekte gewährleistet werden“, so Hasselfeldt.
Die Bürgermeister der Brucker Anliegergemeinden der B471 hätten im vergangenen Jahr Hasselfeldt um Unterstützung gebeten, damit der vierspurige Ausbau der B471 in die höchste Dringlichkeitsstufe aufgenommen wird. Die beiden Abschnitte zwischen Geiselbullach und Esting sowie zwischen Esting und Fürstenfeldbruck-Ost seien nun im vordringlichen Bedarf. Projekte mit dieser fachlichen Bewertung seien verkehrspolitisch wichtig. Sie sollen in der Laufzeit des BVWP bis 2030 umgesetzt oder mindestens begonnen werden. Die Finanzierung sei gesichert. Der Abschnitt zwischen Fürstenfeldbruck-Ost und Buchenau finde sich im weiteren Bedarf. Auch die B2-Ortsumfahrungen von Mammendorf, Hattenhofen und Althegnenberg seien mit hoher städtebaulicher Bedeutung im vordringlichen Bedarf. Daneben seien weitere Projekte im Großraum München berücksichtigt, die Auswirkungen auf den Verkehr im Wahlkreis haben, wie beispielsweise der Ausbau der A99 mit dem Allacher Tunnel.
Eine Verbesserung des Verkehrsflusses sei darüber hinaus geplant mit der Verlängerung der Einfädelspur von der B471 aus Fürstenfeldbruck kommend auf die A8 Richtung München sowie mit einer Tangentialrampe von der A8 aus Richtung München auf die B471 nach Dachau. Die Autobahndirektion arbeite an Planungen dieser beiden Projekte. Aufgrund eines FFH-Ausnahmegenehmigungsverfahrens bei der Tangentialrampe seien die Planungen hierfür sehr aufwändig. „Mit der Verabschiedung dieser Gesetze sind wir auf die Veränderungen in unserer Region, in der durch den Siedlungsdruck mit einer weiteren Verdichtung zu rechnen ist, richtig vorbereitet. Der Bundesverkehrswegeplan ist neben den lokalen und regionalen Verbesserungsbemühungen u.a. im ÖPNV ein wichtiger Mosaikstein bei der Bewältigung der verkehrlichen Herausforderungen“, so Hasselfeldt.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.

Gilching – Wie jedes Jahr, rief das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales auch heuer wieder dazu auf, unter dem Titel „Zuhause daheim“ regional zu Veranstaltungen einzuladen. Der Seniorenbeirat in Gilching beteiligte sich an der Aktion und wählte als Untertitel: „Alt werden in Gilching“.

Gilching – Unter „Keine Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Gilching“ starteten Sigrun Mairandres, Mathias Lottes sowie Anneliese Zinoni am Donnerstag in der Gaststätte Schützenhaus ihr Bürgerbegehren. Von den 60 anwesenden Zuhörern unterschrieb die Mehrheit den Antrag.

Fürstenfeldbruck – Man kann hier durchaus von einem großen Wurf und Entwurf sprechen: „Es ist sozusagen vollbracht“, freute sich Oberbürgermeister Christian Götz bei der Präsentation des Siegermodells zur geplanten Fliegerhorst Bebauung.

Gilching – Das Technologie-Unternehmen „SINN Power“ und das Kies- und Quetschwerk Jais aus Gilching bauen die weltweit erste schwimmende Photovoltaik-Anlage mit vertikalen Photovoltaik-Modulen.

Gilching - Wer hätte das gedacht? Gilchings bekanntester Grünen-Gemeinderat Peter Unger trat bei den Kommunalwahlen 1978 als Kandidat der SPD an und schaffte damals auf Anhieb den Einzug ins kommunale Gremium. Nach knapp einem Jahr jedoch gab es Meinungsverschiedenheiten in Punkto Bodenpolitik.