Zum 50. Jubiläum von Olympia 1972 erzählen die preisgekrönten Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer am Donnerstag, 14. Juli um 19 Uhr im Brucker Museum eine große Geschichte
Zum 50. Jubiläum von Olympia 1972 erzählen die preisgekrönten Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer am Donnerstag, 14. Juli um 19 Uhr im Brucker Museum eine große Geschichte
Martin Hangen

Fürstenfeldbruck – Raus aus dem Schatten der Nazi-Zeit, den Wiederaufbau geschafft – 1972 reißt Deutschland die Fenster auf. Es herrscht Aufbruchsstimmung, und die Olympischen Spiele in München sollen der Welt das neue, lässige Deutschland zeigen. Als ein Fest der Demokratie, als Gegenentwurf zur martialischen Propaganda 1936 in Berlin. Unter dem verwegenen Zeltdach des Olympiastadions verkörpern Wunderschwimmer Mark Spitz, die blutjunge Gold-Springerin Ulrike Meyfarth und die charismatische Sprinterin Heide Rosendahl mitten im Kalten Krieg den Traum vom friedlichen Miteinander. Doch dann setzt palästinensischer Terror alldem ein grausames Ende in Fürstenfeldbruck.

Zum 50. Jubiläum von Olympia 1972 erzählen die preisgekrönten Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer am Donnerstag, 14. Juli um 19 Uhr im Brucker Museum (Eintritt 5 Euro) eine große Geschichte, die beinahe ein ganzes Jahrhundert umfasst und sich in den beiden Wochen der Spiele von München verdichtet. Virtuos und höchst unterhaltsam entfalten sie das funkelnde Panorama einer ganzen Epoche unter dem Titel: „Die Spiele des Jahrhunderts. Olympia 1972, der Terror und das neue Deutschland“.

Zu den Autoren: Dr. Roman Deininger ist Chefreporter der Süddeutschen Zeitung (SZ). Der Ingolstädter schrieb seine Doktorarbeit über das Verhältnis von Politik und Religion in den USA. Er arbeitete als Korrespondent in Nürnberg und Stuttgart sowie lange als politischer Reporter. Deininger hat eine vielbeachtete Geschichte der CSU vorgelegt und zusammen mit seinem Kollegen Uwe Ritzer die erste Biographie Markus Söders. Ritzer hat sich mit investigativen Recherchen für die SZ einen Namen gemacht. Seit 2005 ist er in Nürnberg als Wirtschafts-Korrespondent angesiedelt. Für seine Arbeit wurde er zweimal mit dem Wächterpreis, dem Nannenpreis, dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis und als „Reporter des Jahres“ ausgezeichnet.            red,

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Schöngeising – Anfang Mai wurde eine neue Attraktion am Jexhof vorgestellt: ein taktiles 3D-Modell des Museums. Die blinden Schülerinnen Yagmur und Mobina des Sehbehindertenzentrums Unterschleißheim (SBZ) durften das Modell des Jexhof als Erste kennenlernen. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft können Museen nicht außen vor bleiben.

Fürstenfeldbruck – Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck und am Royal Air Force Memorial in London gedachten am 8.

Türkenfeld – An der beliebten Waldkapelle nagt der Zahn der Zeit. Um die Maßnahmen zum Erhalt des malerisch gelegenen kleinen Andachtshauses an der Straße nach Sankt Ottilien finanzieren zu können, starten die Gemeinde und die Pfarrei Mariä Himmelfahrt gemeinsam einen Spendenaufruf.

Fürstenfeldbruck – Die Erbsensuppe der Offizierschule der Luftwaffe auf dem Brucker Christkindlmarkt ist für viele Besucher ein Muss. Im vergangenen Jahr haben die fleißigen freiwilligen Helfer rund 4.000 Liter zubereitet. Ausgegeben wurde die schmackhafte Suppe wieder gegen einen freiwilligen Obolus.

Fürstenfeldbruck - Seit Ende des Jahres 2023 bereitet das Landratsamt Fürstenfeldbruck das Gebäude 104 mit den Bauteilen A bis D zur Unterbringung von Asylbewerbern vor. Auch ein Zelt mit Versorgungscontai-nern wurde auf dem dortigen Appellplatz aufgestellt.

Fürstenfeldbruck - Es ist Dienstag, 12:30 Uhr. Polizei fährt auf den Pausenhof der FOS in Fürstenfeldbruck. Ein weiterer Streifenwagen steht nahe der nächsten Kreuzung. Um 12:45 Uhr fahren zwei schwarze Limousinen am Schulgebäude vor. Ahmad Mansour steigt aus. Er ist Psychologe, Extremismusforscher und Islamexperte.

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.