Der alte Schlachthof ist eine Keimzelle der Fürstenfeldbrucker Subkultur
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Fürstenfeldbruck - Der Countdown läuft – die Vorbereitungen auch, auf Hochtouren. Am Samstag, den 18.06.2016 ist es wieder so weit: auf dem Gelände des Subkultur e.V., auf der Lände 7 in Fürstenfeldbruck, wird ab 17 Uhr wieder alkoholfrei getanzt, geschlemmt und gefeiert. Zum mittlerweile fünften Mal präsentiert der Landkreis Fürstenfeldbruck das HaLT-Festival. Wieder ist neben zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten auch für hochkarätige regionale und überregionale Starbesetzung gesorgt. Karten gibt es direkt vor Ort zum Preis von 5 Euro.
Die Gäste dürfen sich dieses Mal unter anderem auf Xavier Darcy freuen. Der junge Singer-Songwriter mit der überraschend tiefen Singstimme ordnet sich selber dem Genre Folk und Indie Pop zu. Xavier Darcy hat mittlerweile die zweite Platte veröffentlicht, für 2017 ist ein weiteres Album geplant. Und auf wen darf man sich außerdem freuen? Auf niemand geringeren als Anton Schneider, alias Fatoni. Der 31-jährige Münchner überzeugt nun schon seit über 10 Jahren mit Witz, Wortgewalt und Weisheit. Scheinbar mühelos bewegt sich der Rapper zwischen HipHop, Indie-Rock und Minimalhouse und setzt sich dabei selbstbewusst aber stets mit einem Augenzwinkern mit dem aktuellen Zeitgeist auseinander.
Mal laut, mal leise, mal wütend, mal ängstlich – genau so wollen sie uns wieder live überzeugen: „Hurrykayne“, die vier Jungs aus dem Fürstenfeldbrucker Landkreis. Sie haben sich mit Leib und Seele dem Deutsch-Rap verschrieben. Zwischen Arbeit, Studium und – wie sie es nennen - tau-send anderen Sachen, haben es Kadir, Simon, Johannes und Gregor nicht nur geschafft, eine Band am Leben zu halten, sondern sich auch einen Namen zu machen, der mittlerweile weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist.
Kadir sieht dem Auftritt auf dem HaLT Festival gelassen entgegen: man brauche keinen Alkohol, um die Leute zum Tanzen zu bringen. Alle vier freuen sich darauf, das zu beweisen. Negative Erfahrungen mit Alkohol? „Manchmal gehe ich verloren“, räumte Simon ein. Kadir sei dann immer der Fahrer, er trinke nämlich generell keinen Alkohol. Um dem musikalischen Cocktail die nötige Prise Blues und Rock ’n Roll zu verleihen, übernehmen die Black Submarines die Bühne. Nach mittlerweile zwei veröffentlichten Alben (Waiting für Time, 2015 und The Opals, 2016) haben sich die vier Münchner Jungs einen klangvollen Namen erspielt und ersungen. Gekonnt mischen sie soliden Rock ’n Roll mit neuen Elementen und verstehen es, Hallen zu füllen und zu begeistern. Tanzbar und mitreißend. Und auf dem HaLT Festival sogar alkoholfrei.
Last but not least ein weiteres lokales Schmankerl: Die Müslis Most Funkiest! Die im Landkreis verwurzelte Vier-Mann-Kombo möchte ihren begeisterten Zuhörern vor allem eines näher bringen: Funky Mucke, die richtig Spaß macht. Mit unterhaltsamem Funk-Beats, musikalischem Feingespür und herrlich ironischen Rap-Texten überzeugen Markus Kaiser, Janosch Rittmüller, Manuel Tiefenbeck und Thomas Loder an diesem Abend auch Live.
Damit wäre das Line Up dann perfekt. Zwischen den Bands sorgen wie in den Vorjahren die DJ’s TYM und Michi Glasl dafür, dass durchgetanzt werden kann. Wer dann doch lieber eine Pause machen will, kann sich ja erst mal ein Eis am Eiswagen holen. Oder einen saftigen Burger bei den Fursty Razorbacks. Oder auch einen leckeren Cocktail am Barwagen – natürlich alkoholfrei. Und das sind nur einige der Stände, die neben den hochkarätigen Musikfundstücken dafür sorgen, dass das mittlerweile 5. HaLT Festival ein unvergessliches Event wird.
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