In vielen Eigenheimen arbeitet ein veralteter Heizkessel. Um seinen Besitzern vor Augen zu führen, wie ineffizient er arbeitet, dürfen Fachmänner aus dem SHK-Handwerk das Altanlagenlabel aufkleben.
Ewald Fröch/fotolia/ZVSHK
Experten warnen: Wenn die Temperaturen sinken und die Heizung Höchstleistungen vollbringen muss, halten viele veraltete Heizkessel dieser Herausforderung nicht stand. Und eine kaputte Heizung im Winter ist ein echtes Problem.
Aber selbst, wenn die alte Heizung weiter ihren Dienst tut, rechnet sich das für den Eigenheimbesitzer in der Regel nicht. Denn der alte Kessel verbraucht viel zu viel Energie - und das kostet Tag für Tag. Um Eigenheimbesitzern vor Augen zu führen, das ihre veraltete Heizung nicht nur bares Geld verschleudert, sondern auch schlecht für Umwelt und Klima ist, hat die Bundesregierung im Rahmen des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes das Altanlagenlabel konzipiert: Seit Jahresanfang werden Heizkessel mit einer Leistung bis 400 Kilowatt, die 15 Jahre oder älter sind, mit einem Energieeffizienzlabel gekennzeichnet. Es ist analog zur Europäischen Energieverbrauchskennzeichnung mit farbigen Querbalken und der eigenen Effizienzklasse gestaltet. „A“ ist die beste Bewertung, bei etwa drei Viertel der 20,5 Millionen Heizkessel wird ein C, D oder E zu sehen sein. Spätestens dann erkennen die meisten Eigenheimbesitzer, wie ineffizient ihre Heizung arbeitet. Der nächste Schritt ist dann ein erstes Beratungsgespräch mit einem Fachmann aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimafachbetrieb vor Ort.      txn-p